geb. 24.04.1880 in Ostrow (Ostrowo, Polen), gest. 20.03.1943 in Majdanek

Kinder:

Bergmann, Rolf
Bergmann, Kurt

Beruf:

Kaufmann

Adressen:

(1903-1905)
Lange Straße 57 (von Frankfurt kommend, 1911)
Wilhelmstraße 2 (1911-1915, nach Konstanz)
Bäderstraße 2 (von Konstanz kommend, 1915-1916)
Sophienstraße 8 (1918-1919)
Lichtentaler Straße 5 (1919-1939)
Kaiser-Wilhelm-Straße 1 (1939, nach Berlin)

Weiteres Schicksal:

Am 28. März 1942 Deportation von Berlin ins Ghetto Piaski (Polen), in Majdanek am 20. März 1943 (amtlich festgesetzter Todeszeitpunkt) ermordet

Bild(er):

Betrieb das Geschäft Hofmann & Söhne, Wäsche und Modehaus. Nach der Reichspogromnacht vom 10. November bis 8. Dezember 1938 im KZ Dachau, danach Aufenthalt in Berlin. Die offizielle Abmeldung aus Baden-Baden erfolgte erst zum 18. November 1939. Von Berlin am 28. März 1942 in das Ghetto Piaski, Polen, deportiert und im Vernichtungslager Majdanek am 20. März 1943 (amtlicher Todeszeitpunkt) ermordet. In Baden-Baden Eigentümer zweier Wohnanwesen, Lichtentaler Straße 5 und Rettigstraße 12, die er 1938 unter Druck veräußern musste. Bemühungen um Auswanderung nach Holland bzw. USA wurden nach einer Betriebsprüfung und der Feststellung beträchtlicher Steuerschulden – so zumindest die offizielle Begründung – im März 1940 gestoppt.

Quellen/Literatur:

StABAD A23/45; StABAD A5/Meldekarte; HStAS 99/001; StAF F 166/3131; StAF P 303/4 Nr. 296; Gedenkbuch Bundesarchiv