geb. 28.01.1921 in Landau, gest. 11.06.1942 in Majdanek

Weitere Angehörige:

Großeltern:
Fried, Salomon

Beruf:

Erzieherin

Adressen:

Kaiser-Wilhelm-Straße 1 (von Berlin-Charlottenburg kommend, 1939-1940, nach Neu Isenburg)

Weiteres Schicksal:

Am 11. Juni 1942 Deportation von Neu Isenburg nach Sobibor, 1942 in Majdanek ermordet

Seit 1939 wohnhaft in Baden-Baden, danach in Berlin-Charlottenburg und Frankfurt am Main. Erhielt Mitte 1940 eine erneute Zuzugsgenehmigung von der Gestapo Baden-Baden, weil ihre vorgesehene Unterkunft ausschließlich von Juden bewohnt war und damit gegen eine Einmietung nichts einzuwenden sei. Doch schon am 14. September verließ sie Baden-Baden wieder und nahm Domizil in Isenburg. Von dort wurde sie am 11. Juni 1942 über Frankfurt am Main in das Vernichtungslager Sobibor (Polen) transportiert und ermordet. Festgesetzter Todeszeitpunkt 11. Juni 1942.

Quellen/Literatur:

StABAD A23/28; StABAD A5/Meldekarte; StAF P 303/4 Nr. 1956; StAF F 196/1 Nr. 2089; StAF F196/1 Nr. 3975; Gedenkbuch Bundesarchiv
Schindler, Angelika: Der verbrannte Traum. Jüdische Bürger und Gäste in Baden-Baden, Baden-Baden ²2013, S. 304 f. Anm. 3.

Hier wohnte
MARIANNE FRIED
JG. 1921
DEPORTIERT
ERMORDET IN MAJDANEK



Stolperstein Kaiser-Wilhelm-Straße 1, verlegt am 12.10.2010