geb. 5. September 1872 in Ingenheim

Eltern:

Fried, Regina, geb. Roos
Fried, Salomon

Weitere Angehörige:

Geschwister:
Stern, Julia, geb. Fried
Fried, Hermann Leopold
Fried, Emil Gustav
Fried, Theodor
Fried, Hugo Georg
Fried, Maximilian
Fried, Eugen
Fried, Ida

Stiefgeschwister:
Roos, Ida, geb. Fried

Beruf:

Fabrikant

Adressen:

Kaiserallee 2 (von Landau kommend, 1938-1939)
Kaiser-Wilhelm-Straße 1 (1939-1940)

Weiteres Schicksal:

Am 22. Oktober 1940 Deportation nach Gurs, weiteres Schicksal unbekannt

Bild(er):

Siegmund Fried war verheiratet mit Frieda, geb. Marx. Sie hatten einen Sohn: Hans Fried, der mit Johanna, geb. David verheiratet war. Alle vier kamen von Baden-Baden Kaiser-Wilhelm-Str. 1 aus am 22. Oktober 1940 nach Gurs. Siegmund Fried war in Ilot G, Baracke 14 interniert. Er durfte das Lager am 30. September 1941 verlassen und sich bis 30. Dezember 1941 in Morlaas (Dép. Basses-Pyrénées) aufhalten. Im Februar 1942 hielten sich Siegmund und Frieda in Thiviers (Dordogne) auf. Am 15. Juli 1942 informierte der Lagerleiter den Präfekten des Départements, dass die Genehmigung für den Aufenthalt in Thiviers am 30. Juni 1942 abgelaufen und das Ehepaar Fried noch nicht wieder nach Gurs zurückgekehrt sei. Am 15. Juni 1943 wurde Siegmund Fried, damals noch wohnhaft in Thiviers, von der Lagerverwaltung in Gurs offiziell das "Certificat de libération" erteilt.

Quellen/Literatur:

StABAD A23/45; StABAD A5/Meldekarte
https://www.juedisches-leben-in-ingenheim.de/de/die-menschen/namen-und-leben/fried-siegmund/41/pid,3865/fried-siegmund.html
Schindler, Angelika: Der verbrannte Traum. Jüdische Bürger und Gäste in Baden-Baden, Baden-Baden ²2013, S. 304 f. Anm. 3.

Hier wohnte
SIGMUND FRIED
JG. 1872
DEPORTIERT 1940 GURS
???



Stolperstein Kaiser-Wilhelm-Straße 1, verlegt am 12.10.2010