geb. 08.10.1875 in Löwenstein, gest. 20.06.1956 in Baden-Baden

Eltern:

Schlesinger, Hermine, geb. Würzburger
Schlesinger, Benjamin

Weitere Angehörige:

Geschwister:
Schlesinger, Ludwig

Beruf:

Bibliothekarin

Adressen:

Bernhardstraße 37 (von Berlin kommend, 1937)
Leisberghöhe 44 (1937-1940)
Werderstraße 24 (von Vals Les Bains Ardeche (Frankreich) kommend, 1948)
)Quettigstraße 2 (1948-1949)
Gernsbacher Straße 65 (1949-1956)

Weiteres Schicksal:

22. Oktober 1940 Deportation nach Gurs

Bild(er):

Lebte zusammen mit ihrem Bruder Ludwig in Baden-Baden in ihrem gemeinsamen Anwesen Leisbergstraße 44. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Danach in verschiedenen Lagern in Südfrankreich untergebracht; so in Récébédou, Portet sur Garonne und Noë, Departement Haute Garonne. Am 19. August 1943 fand Berta Schlesinger Unterkunft im Centre d'Accueil du Bégué. Überlebt, kehrte 1948 nach Baden-Baden zurück. Nach der Rückkehr Klage auf Rückerstattung der bei der Deportation entzogenen Vermögenswerte, u.a. Ölgemälde, Aquarelle, Stiche, Delfter Porzellan, Elfenbeinmedaillons, Perserteppiche und eine Bibliothek mit wertvollen Büchern.

Quellen/Literatur:

StABAD A23/45; StABAD A5/Meldekarte; StAF P 303/4 Nr. 1241; StAF F 196/1 Nr. 3550; StAF F 166/3 Nr. 3649
https://www.ladepeche.fr/article/2014/10/18/1974406-hommage-au-centre-d-accueil-de-begue.html (Zugriff: 08.05.2020)