geb. 04.06.1876 in Berlin (Steglitz), gest. 14.03.1966 in Unterlegenhardt (Bad Liebenzell)

Beruf:

Krankenschwester

Adressen:

Hauptstraße 31 (von Karlsruhe kommend, 1935-1938)
Sophienstraße 22 (1938-1940, nach Gurs)

Weiteres Schicksal:

22. Oktober 1940 Deportation nach Gurs

Bild(er):

Die Kinderschwester leitete in Oberhausen ein evangelisches Mädchenheim. Der dortige Pastor betrieb ihre Entlassung, da eine Jüdin keine deutschen Mädchen erziehen dürfe. Im November 1933 entlassen.

Aufenthalt bis Oktober 1935 in Karlsruhe, danach wohnhaft in Baden-Baden. Am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Am 21. Februar 1941 ins Lager Noë verlegt und am 19. August 1943 in das Bezirkskrankenhaus St. Laurent du Pont, Departement Isère, überwiesen zur pflegerischen Betreuung der dortigen Patienten. Überlebt. Wohnte nach der Rückkehr aus der Deportation ab Mai 1947 in Karlsruhe. Verstarb am 14. März 1966 in Unterlengenhardt, Bad Liebenzell.

Quellen/Literatur:

StABAD A23/45; StABAD A5/Meldekarte; StAF F 196/1 Nr. 1410; Gedenkbuch Bundesarchiv