geb. 18.02.1877 in Wien, gest. 08.06.1949 in Baden-Baden

Ehepartner:

Wolff, Margaretha, geb. Carle

Eltern:

Wolff, Elisabeth, geb. Müller
Wolff, Clemens

Kinder:

Wolff, Ernst

Beruf:

Verkehrsdirektor

Adressen:

Fremersbergstraße 6 (aus Köln kommend, 1919-1933)
Scheibenstraße 4 (1933)
Stephanienstraße 9 (1933-1939)

Ab 1. April 1919 Vorstand des Städtischen Verkehrsamtes Baden-Baden, 1922 zu dessen Direktor ernannt. Im Rahmen einer Umorganisation der Stadtverwaltung wurde ihm zum 1. Februar 1927 das Amt des Bürodirektors und des 1. Beamten der Städtischen Kurdirektion übertragen. Die Fraktion der NSDAP im Stadtrat betrieb schon 1932 seine Ablösung, die im Juni 1933 durch Versetzung in den einstweiligen Ruhestand erfolgte. Mit Erreichung der Altersgrenze wurde Direktor Wolff zum 1. Juli 1943 in den Ruhestand versetzt.

Nach dem Krieg Antrag auf Änderung der Ruhegehaltsregelung und Anerkennung der Dienstentlassung als nationalsozialistische Verfolgungsmaßnahme, während die Stadt seine Entlassung ausschließlich unter Einsparungsgründen sehen wollte. Durch Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 17. Juli 1958 als NS-Verfolgung anerkannt.

Quellen/Literatur:

StABAD A5/Meldekarte; StAF F 196/1 Nr. 8638