geb. 03.09.1869 in Emmerich, gest. 13.02.1952 in Wehr (Öflingen)
Kaufmann
Stadelhoferstraße 9 (von Wehr (Öflingen), 1924-1945)
Stephanienstraße 9/11 (1945-1950, nach Wehr (Öflingen))
Staatsrat, Mitglied des Deutschen Reichstags. War zusammen mit Johann Carl Weck Gründer der Weck GmbH in Öflingen. Vom 24. November 1938 bis 9. Oktober 1939 in Freiburg in Untersuchungshaft im Zusammenhang mit einem Verfahren wegen "Devisenvergehens" und "Volksverrats" gegen seinen Schwiegersohn Albert Hackelsberger, Mitglied des Reichstags (Zentrum, ab November 1933 Hospitant der NSDAP-Fraktion) und Geschäftsführer der Weck GmbH. Van Eyck hatte sich in den Augen der NS-Justiz durch häufige Reisen in die Schweiz verdächtig gemacht. Man warf ihm zudem vor, Überbringer der von Erzbischof Gröber an den Papst gerichteten Korrespondenzen zu sein. Am 8. Mai 1946 bescheinigte Leo Wohleb Georg van Eyck, dass er auch nach der Entlassung aus der Untersuchungshaft von "Hoheitsträgern belästigt" und in "persönlichen Vorladungen als unzuverlässig bezeichnet und wegen seiner früheren Zugehörigkeit zur Zentrumspartei angegriffen und beleidigt" worden war.
Weitergehende Informationen zur Biographie finden Sie auf folgender externer Webseite:
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_van_Eyck
StABAD A5/Meldekarte; StAF F 196/2 Nr. 1087
https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Hackelsberger (Zugriff: 09.11.2020)