geb. 24. Juli 1889 in Waldgrehweiler

Ehepartner:

Kling, Käte, geb. Lewy

Kinder:

Kling, Dieter Hugo John

Adressen:

Merkurstraße 7 (von Karlsruhe kommend, 1914-1918)
Sophienstraße 1 (1919)
Wilhelmstraße 2 (1919-1920)
Höllengasse 19 (1920-1923)
Stephanienstraße 13 (1923-1924)
Lange Straße 16 (1924-1926)
Merkurstraße 7 (1926-1928)
Fremersbergstraße 4 (1928-1936)
Fremersbergstraße 1 (1936-1939)

Weiteres Schicksal:

Am 27. August 1939 Emigration nach London

Bild(er):

Lebenslauf für die Beantragung eines Reisepasses:

"Lebenslauf:

Als Sohn des verstorbenen Isaac Kling wurde ich am 24. Juli 1889 in Waldgrehweiler (Pfalz) geboren. Nach der Schule bzw. der Lehre war ich von 1908-1911 als Verkäufer bei der Firma Heinrich Hennoch Neunkirchen, von 1911-1914 als Verkäufer und Substitut bei der Firma Hermann Tietz, Karlsruhe, und von 1914-1938 bei der Firma Robert Lipsky hier als Substitut bzw. Geschäftsführer tätig (früher Warenhaus Knopf)."

Zuzug zum 15. August 1914 von Karlsruhe nach Baden-Baden. Kaufmann, Prokurist und Geschäftsführer der Firma Robert Lipsky in Baden-Baden. Nach dem Novemberpogrom vom 10. November bis 15. Dezember im KZ Dachau interniert. Nach Rückkehr Antrag auf Auswanderung in die USA gestellt.

Die Auswanderung gelang mit Unterstützung des German Jewish Aid Committee Mitte 1939. Nach einem kurzen Aufenthalt in London ging Kling von dort nach New York und Philadelphia, wo er bis zu seinem Tode als Fahrstuhlführer arbeitete.

Quellen/Literatur:

StABAD A23/37 StABAD A23/45; StABAD A5/Meldekarte; StAF F 196/1 Nr. 4956